FAQ

Woher kommt der Name „Garagengespräche“?

Ursprünglich drehten sich die Garagengespräche um die IT-Branche. Dort wurden uns diese Trends zum ersten Mal klar, denn dort ist die Lage offensichtlich: IT besteht praktisch nur aus „Experten“ in diesem Sinn. Und alles was die IT wirklich verändert, beginnt… in einer Garage.

Apple, HP und Google haben in Garagen angefangen – jetzt ist die Frage, was der nächste große Sprung ist. Wir glauben, dass in einer Zeit in der täglich technische „Quantensprünge“ gemacht werden, die Arbeitskultur („working culture“) die nächsten großen Veränderungen bringt.

Wie erfahre ich von den nächsten Terminen?

Wir sagen gerne Bescheid. Welches Medium ist Dir am liebsten?

Email

Die Ankündigungen zu den Garagengesprächen werden über einen E-Mail-Verteiler bei MailChimp verschickt. Der Verteiler wird ausschließlich für die Zusammenfassungen vergangener und die Einladungen zu zukünftiger Garagengespräche verwendet.

Das Anmeldeformular ist hier.

XING

Seit neuestem gibt es die Garagengespräche auch bei XING. Die XING-Gruppe ist hier. Damit ist zum ersten Mal auch eine Diskussionsplattform zum Thema „Experten und ihre Chefs“ etabliert.

Twitter

Bei Twitter gibt es nicht nur die Einladungen und Zusammenfassungen der Garagengespräche sondern auch Neuigkeiten, die die Schnittstelle zwischen Experten und ihren Chefs betreffen. Mehr bei @ExpertenGarage

Was sind „Experten“?

Ich verwende den Begriff hier im Kontext von „Expert Thinking“, so wie es die OECD hier schildert: „When a problem can’t be solved by rules, it is necessary to look for other solution methods – what can be called Expert Thinking. Expert Thinking is a collection of specific solution methods that vary with the problem at hand.

Die Schwelle ist also niedriger als beispielsweise für einen „ARD-Börsenexperten“. Jeder, der tatsächlich nachdenkt und nicht nur stupide Regeln anwendet, ist in diesem Sinn ein Experte. Ein einfaches Beispiel illustriert sowohl, was ich unter „Expert Thinking“ verstehe als auch die fortschreitende Entwicklung der letzten Jahrzehnte: Ein Sekretär hatte vor fünfzig Jahren hauptsächlich mechanische Aufgaben: Diktate aufnehmen und abtippen, freundlich zu Gästen (oder, in fortschrittlicheren Büros, sogar zu Anrufern) sein, Nachrichten überbringen und hin und wieder den Chef an etwas erinnern. Das sind, in der Sprache des OECD-Papiers, „intellektuelle wiederholbare (Routine-)Aufgaben“.

Heute ist diese Tätigkeit näher an einem Projektleiter, der selbständig Termine hin- und herschiebt, Nachrichten nach Prioritäten sortiert, Aufgaben annimmt oder ablehnt und eine erste Vorkontrolle bei Arbeitsergebnissen wie beispielsweise Berichten vornimmt. Heute hat sich also die Tätigkeit eines Sekretärs (bzw. einer Sekretärin) weit in Richtung „Expert Thinking“ verschoben.

„Du“ oder „Sie“?

Nach den Garagengesprächen im Januar haben wir folgendes festgehalten:

[…] Auch die Atmosphäre war sehr inspiriert. Wir hatten uns schnell geeinigt, dass wir die Gruppe als Ganzes mit „Du“ ansprechen. Hier wächst gerade eine Community, die etwas bewegt und verändert. Dazu ist es wichtig, dass wir uns trauen und vertrauen, und die vertrautere Anrede „Du“ reflektierte das für uns. Darum setzen wir diese Praxis in der Email-Zusammenfassung fort. Für euch, die dabei waren, setzt sich so die Atmosphäre der Diskussion fort. Für Sie, die Sie diesmal nicht dabei sein konnten, wird so auch die Atmosphäre ein wenig besser zugänglich.

Und so halten wir es jetzt auch auf der Webseite.

Wie läuft das ab?

Das Format der Garagengespräche ist an ein Peer-Learning-Format angelehnt: Zu Beginn wurde ein Impulsvortrag von 5-10 Minuten Länge gehalten, danach konnten die Teilnehmer weitgehend frei diskutieren. Nach einer weitgehend vorgegebenen Zeitspanne gab es teilweise noch eine Pause, in der jeder für sich die Ergebnisse der Diskussion in Antworten auf die Fragen „Was beginne ich?“, „Womit höre ich auf?“ und „Was mache ich anders?“ formulieren konnte.

Da die Teilnehmerzahlen beständig wachsen, sehen wir uns auch nach anderen Moderationsformaten für Großgruppen um. Dabei wurde uns „World Café“ vorgeschlagen. Hier ist zunächst eine Sammlung von Links zum Thema: